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Kieferfrakturen sind meist die Folge eines heftigen Traumas – wie zum Beispiel durch eine Bissverletzung, einen Autounfall oder auch eines Pferdetrittes.

Vor allem bei kleinen Hunderassen kann aber, durch eine lange nicht behandelte parodontal Erkrankung, der Kieferknochen soweit geschwächt werden, dass es auch bei normaler Belastung zu einem Bruch kommt.

Bei der chirurgischen Versorgung ist sowohl die mechanische Stabilisation des Knochens als auch der ungehinderte Kieferschluss zu berücksichtigen. Ziel ist die möglichst sofortige Fähigkeit wieder selbstständig zu fressen als auch der Erhalt der Zähne. Mit Hilfe der von uns meist favorisierten Methode der nicht invasiven Verdrahtung und Kunststoffschienung sind Kieferfrakturen in aller Regel gut zu versorgen.

1. Unterkieferfraktur bei einem Hundewelpenpen

2. Röntgenbild der Unterkieferfraktur

3. Abgeheilte Unterkieferfraktur 2 Monate nach der Operation