Allgemeines
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Modernste medizintechnische Ausstattung und ein hochqualifiziertes Team: Die Zahnheilkunde ist einer der Schwerpunkte unserer Praxis und bietet diagnostische und therapeutische Verfahren, die weit über normale Standards hinausgehen.
In dieser Rubrik erhalten Sie umfangreiche Informationen über den typischen Ablauf einer Zahnsanierung in unserer Praxis sowie über prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung schwerwiegender Krankheiten der Maulhöhle.
Und vergessen Sie nicht:
Hunde und Katzen zeigen meist keine Zahnschmerzen, sie leiden still vor sich hin! Nur in sehr seltenen Fällen gilt ein alter Hund oder eine alte Katze als nicht narkosefähig. In diesem Fall suchen wir gemeinsam nach Alternativen!
Wissenswertes
Häufig gestellte Fragen
Es ist ratsam, die Zähne von Tieren mindestens einmal jährlich von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Bei kleinen Hunderassen und Katzen, die an chronischer Zahnfleischentzündung leiden, kann es erforderlich sein, mehrmals im Jahr eine Untersuchung durchzuführen. Zudem empfiehlt es sich, Welpen – insbesondere Hunde – im Alter von 12 Wochen und erneut im Alter von 5 Monaten auf mögliche Zahn- oder Kieferfehlstellungen hin zu überprüfen.
Denken Sie daran: Frühzeitig erkannte Probleme können einfacher behandelt werden! Es ist wichtig zu betonen, dass es sich hierbei nicht um eine oberflächliche Begutachtung handelt, sondern um eine gründliche und umfassende Untersuchung der Mundhöhle.
Häufig ist Mundgeruch das erste und einzige Anzeichen für mögliche Zahnprobleme. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir dringend, einen Fachmann zu konsultieren, um die Ursache zu ergründen. Bei Hunden und Katzen ist es üblich, trotz Zahnschmerzen weiterhin zu fressen – sie schlucken das Futter dann oft unzerkaut herunter. In einigen Ausnahmefällen lassen sich Veränderungen im Kauverhalten beobachten. Beispielsweise können einseitiges Kauen in Kombination mit Kopfschiefhaltung oder die Ablehnung, Kaustangen zu zerkleinern, ebenfalls auf mögliche Probleme im Maulbereich hinweisen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Vierbeiner bei Zahnschmerzen häufig in sich gekehrt wirken, ruhiger werden und still vor sich hin leiden.
Die meisten Erkrankungen, die die Mundhöhle betreffen, sind komplex und die Befunde erfordern eine fundierte Interpretation, die viel Erfahrung erfordert. Aus diesem Grund legen wir besonderen
Wertdarauf, uns regelmäßig Fort- und Weiterzubilden und uns auch auf internationaler (oder europäischer) Ebene über den neusten Wissensstand auszutauschen . Neben unserer fortlaufenden Weiterbildung ermöglicht uns eine umfangreiche und hochmoderne Ausrüstung, Zahnsanierungen sachkundig und erfolgreich durchzuführen.
Für uns ist die Zahnsanierung eine unverzichtbare Grundlage für die Gesundheit und Lebensqualität unserer vierbeinigen Freunde. Um eine präzise Diagnose stellen zu können , fertigen wir intraorale Röntgenbilder an. Diese können nur am schlafenden Patienten erstellt werden,. Gleiches gilt für eine professionelle Zahnreinigung und eine umfassende Untersuchung der Maulhöhle. Um unsere Patienten bestmöglich zu schonen, greifen wir häufig auf eine Lokalanästhesie zurück. Die Zahnsanierung ist kein kosmetischer Eingriff – Wir lehnen eine Narkose aus rein ästhetischen Gründen vehement ab, da unser Fokus klar auf der Gesundheit unserer Patienten liegt.
Die Dauer einer Zahnsanierungs-OP variiert je nach Umfang und reicht von 30 Minuten bis zu maximal zweieinhalb Stunden – sehr selten dauert es länger. Im Anschluss bleiben unsere Patienten für einige Stunden zur Überwachung bei uns und können in der Regel etwa 2 bis 4 Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen werden.
In den meisten Fällen können unsere zahnärztlichen Patienten bereits am Tag der Operation wieder mit der Futteraufnahme beginnen – oft tun sie diesmit großer Freude. Es wird jedoch empfohlen, zunächst kleinere Portionen(etwa die Hälfte der normalen Ration) zu füttern. Falls eine Wunde in der Maulhöhle genäht wurde, ist es ratsam, für eine Übergangszeit von etwa zwei Wochen keine Kaustangen anzubieten.
Um eine sichere Narkose zu gewährleisten und evtl. Risiken abschätzen zu können, legen wir in unserer Praxis großen Wert auf eine gründliche Voruntersuchung. Insbesondere bei Risikopatienten führen wir umfassende Blutuntersuchungen und gegebenenfalls auch ausführliche Herzuntersuchungen wie einen Herzultraschall durch,
Für die Narkose verwenden wir ausschließlich moderne, schonende Narkosemittel und setzen die Injektionsnarkose zur Einleitung ausschließlich durch Inhalation fort. Wir legen bei jedem Patienten einen Venenkatheter , um eine präzise Steuerung der Narkose zu gewährleisten. Zur Stabilisierung des Kreislaufs wird eine intravenöse Infusion verabreicht/gegeben. Während des gesamten Narkosezeitraums bis zur Entlassung, die in der Regel wenige Stunden nach dem Eingriff erfolgt, wird jedes Tier von einem speziell geschulten Mitarbeiter individuell und liebevoll betreut. Dabei greifen wir auf modernste Überwachungsgeräte zurück.
Die Narkose wird konsequent nach speziellen Protokollen durchgeführt, und die Vitalparameter unserer Patienten – wie Körpertemperatur, Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung im Blut und die CO2-Konzentration in der Atemluft (Kapnometrie) – werden während der gesamten Narkose überwacht.
Für den seltenen Falle eines Narkosezwischenfalles stehen uns dank der Narkoseüberwachung verschiedene Frühwarnfunktionen zur Verfügung, wodurch das Narkoserisiko minimiert wird. Besondere Sorgfalt gilt Welpen und alten Patienten mit Herzproblemen – sie erhalten von uns eine besonders intensive Betreuung.
Bei uns hat die Sicherheit während einer Narkose oberste Priorität. Aus diesem Grund macht die Narkose einen wesentlichen Teil der Gesamtkosten einer Operation aus. Diese Kosten setzen sich aus verschiedenen Leistungen zusammen:
Dazu gehören die Überprüfung des Herz-Kreislauf-Systems, die Platzierung eines Venenkatheters, eine intensive Überwachung mithilfe hochmoderner Überwachungsgeräte, die Verabreichung einer intravenösen Infusion zur Stabilisierung des Kreislaufs, eine individuelle Narkoseüberwachung durch unser erfahrenes OP-Team sowie die Nutzung einer Inhalationsnarkose. Diese Leistungen summieren sich zu Gesamtkosten von etwa 200 bis 300 Euro. 1000-2000 €
Hunde:
Es existiert eine breite Palette an Kauhilfen für Hunde. Jegliche Form von Kauaktivitäten, die Ihr Hund toleriert, trägt zur Zahngesundheit und somit zum Erhalt des Zahnhalteapparates bei. Für Hunde, die weniger gerne kauen, empfiehlt es sich, stattdessen die Zähne zu putzen. Bei Fragestellungen hierzu unterstützen wir Sie gerne – zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
Katzen:
Es gibt spezielle Kauhilfen, die Sie bei Ihrer Katze ausprobieren können. Zähneputzen ist bei Katzen nur in besonderen Fällen machbar. Falls Sie Fragen haben, sind wir für Sie da und beantworten diese gerne!
Zertifikate für klinisch getestete Zahnfuttermittel tragen die Bezeichnungen: Veterinary Oral Health Council (VOHC) oder European Veterinary Dental Society (EVDS).
Häufig werden uns ältere Hunde und Katzen vorgestellt, die seit Jahren unter Zahnproblemen leiden. Chronische Infektionen in der Mundhöhle führen, ähnlich wie beim Menschen, zu dauerhaften Schäden an inneren Organen wie dem Herzen und den Nieren. Mit jedem weiteren Lebensjahr verstärkt sich der Schaden an den Organen – hinzukommen die anhaltenden Schmerzen, die unsere geliebten Haustiere ertragen müssen. Es kommt nicht selten vor, dass Besitzer uns berichten, dass ihre Tiere nach einer Zahnsanierung regelrecht aufblühen – ein Effekt, der oft den einst angenommenen Auswirkungen des Alters widerspricht.
Zahnbelag vorbeugen
Dentale Prophylaxe
Die dentale Prophylaxe soll die Entstehung von Zahnbelag verhindern. Im Vordergrund stehen hier sowohl Kauartikel, die den mechanischen Abrieb beim Kauvorgang gewährleisten, als auch Zähne putzen mit einer Zahnbürste. Nur wenn der Zahnbelag täglich entfernt wird, kann die Entstehung von Zahnstein effektiv verringert werden sowie die Gesundheit des Zahnhalteapparates geschützt werden. Eine Gewöhnung ans Putzen sollte schon im Welpenalter erfolgen und ist beim Hund meist erfolgreich.
Bevor mit dem Putzen begonnen werden kann, sollte eine tierärztliche Untersuchung auf entzündliche und schmerzhafte Prozesse in der Maulhöhle durchgeführt werden.
Achten Sie auf dieses Siegel – diese Kauartikel wurden klinischen Studien unterzogen und damit die Wirksamkeit überprüft.
Restaurative Zahnmedizin bei Hund und Katze
Bei einigen Zahnfrakturen ist es sinnvoll, den Zahn durch eine Zahnkrone zu schützen und damit zu erhalten.
Zur Anfertigung von Zahnkronen arbeiten wir eng mit einem spezialisierten Zahntechniker-Team zusammen.